Fejléc
Ungarn

Über uns

Wer sind wir?

Bonnhard

Die Ortschaft liegt an der südlichen Grenze des Komitats Tolnau. Ihre Benennung bewahrte den Namen von "Bonyha", einem Cousin von Stefan I. Die archäologischen Funde (die Axt von Bonnhard, keltische Töpfe, Waffen aus der Bronzezeit, römische Münzen, awarische Grabstätten), die im zur Tolnauer Hügellandschaft gehörenden Talboden entdeckt worden sind, beweisen, dass die Gegend für die altertümlichen Völker anziehend war. Die Ansiedlung ist seit der ungarischen Staatsgründung kontinuierlich. Die Siedlung, die den Namen der Sitte Bonyha ("Bucna") bewahrte, und ihre unmittelbare Umgebung spielten schon im Mittelalter eine bedeutende Rolle (z.B. das Sant Iwan Kloster im 14. Jahrhundert auf dem Leseberg, die Marktstadt "Zerdahel" und "Saplek" im 15. Jahrhundert). Einen vorübergehenden Bruch bedeutetete die Zeit der Türkenherrschaft (1543-1687), die sogar die Gefahr der völligen Entvölkerung mit sich brachte. Nach der Türkenherrschaft hat die Entwicklung des Dorfes einen neuen Schwung erhalten. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde die Ortschaft von serbischen Familien, von ungarischen Reformierten, von katholischen und evangelischen Leibeigenen bzw. von jüdischen Flüchlingen aus Galizien bevölkert. In der wirtschaftlichen Entwicklung spielte die Familie Perczel eine Schlüsselrolle. Der Kreissitz verfügte zwischen 1782 und 1872 über Marktstadtrecht. Durch die Anziehungskraft der Eisenbahn, des Stroms, der Märkte, der Geschäftshäuser, der Fabriken und der intensiven Landwirtschaft ist die Zahl der Bevölkerung auf 6000-8000 gestiegen. In den 1940-er Jahren spielten sich erschütternde demographische Veränderungen ab: nach der Deportierung der Juden, der Vertreibung der deutschen Mehrheit, der Ansiedlung der Szekler aus der Bukowina und aus Siebenbürgen bzw. der Magyaren aus dem Oberland begann sich die Großgemeinde allmählich zu entwickeln (Fabriken, Landstraße 6, Produktionsgenossenschaften). Mit dem Anschluss von Bersching, Tawed, Hellplatte und Maiesch ist die Bevölkerungszahl auf 15 000 gestiegen und die Siedlung ist im Jahre 1977 eine Stadt geworden. Mit den Kindergärten, den drei Grundschulen, dem Sándor Petőfi Evangelisches Gymnasium, der Mór Perczel Ökonomischen Fachmittelschule, der Mór Jókai Fachschule, der Musikschule, der Handwerkerschule, der zwei Museen, der städtischen Bibliothek und dem vielfältigen Vereinsleben übt die Stadt eine bedeutende Anziehungskraft auf ihre Umgebung aus.

Berühmte Söhne der Stadt sind Mór und Miklós Perczel (die Lehrlinge von Mihály Vörösmarty) und Ferenc Virág. Gyula Illyés, Lajos Ordass, János Lotz, Mihály Mayer, Menyhért Tamás und mehrere Mitglieder der Ungarischen Akademie der Wissenschaften besuchten hier das Gymnasium. Mihály Vörösmarty war in Bonnhard als Hauslehrer tätig.

Die Geschichte der Reformierten Gemeinde von Bonnhard

In Bonnhard wohnten vom Anfang des 18. Jahrhunderts Reformierten. Sie bildeten eine bescheidene Minderheit neben den Katholiken, Lutheranern und den Juden. Einer der Besitzer der Ortschaft, Ferenc Kun hat ihnen die Ausübung ihrer Religion zugelassen, sie durften sogar eine Kirche (aus Lehm) mit Glockenturm bauen.
Matrikel durften sie seit 1783 führen. Von 1787 bis 1887 war die Gemeinde eine Filiale der größeren Reformierten Gemeinde in Hidasch.
Die Kirche der Reformierten Gemeinde wurde nach der Verkündigung des Toleranzpatents vom Joseph II. zwischen 1796 und 1801 gebaut. Am nördlichen Ende der Kirche wurde ein Gedenkschrift an den Reformierten Pfrarrer von Maratz, Dániel Nagy ins Fundament gelegt. Das Gebäude, das heute unter staatlichem Denkmalschutz steht, wurde im Jahre 1801 unter der Herrschaft von Kaiser Franz II. fertig. Die Hauptfassade ist mit einem bogenförmigen Giebel gekrönt. Der Turm mit einer Holzstruktur und zwei Glocken wurde im Jahre 1877 gebaut. Die Gemeinde hat aus dem Anlass des Jubiläums ihr zu Hause völlig renoviert und über die Arbeiten am 20. Mai 2001 bei einem Dankgottesdienst gedacht.
Die Bauarbeiten wurden mit der Leitung des Pfarrers, Zoltán Lemle, mit der aktiven Mitwirkung des Presbyters Frau János Weber, mit staatlicher Unterstützung, kirchlicher Hilfe und der Opferbereitschaft der Gemeindemitglieder verwirklicht.
Die Gemeinde hat in der Person von Zoltán Mészáros seit dem 1. Juli 2010 wieder einen hier wohnenden Pfarrer.
Unsere Gemeinde ist Teil der Reformierten Kirche von Ungarn und bewertet mit dankbarem Herz das seelisch-religiöse und das kulturelle Erbe, das uns mit der Gemeinde der größten ungarischen protestantischen Kirche verbindet. Als Missionsgemeinde suchen wir aber nach neuen und relevanten Möglichkeiten, wie wir in einer Kleinstadt im 21. Jahrhundert in Wort und Tat zu Zeugen von Jesus Christus werden können.
"...und du hast wohl getan, daß du gekommen bist."
(Apostelgeschichten 10:33)

Herzlich Willkommen, unser Bruder, unsere Schwester!
Wir laden Dich herzlich zu den Veranstaltungen der Reformierten Gemeinde von Bonnhard an!
Termine der Veranstaltungen:

Am Sonntag um 10 Uhr - Gottesdienst und Kindergottesdienst
Am Montag von 18 Uhr (ersten oder zweiten Montag des aktuellen Monat)- Deutsche Bibelstunde
Am Dienstag von 10 bis 12 Uhr - Mutter-Kind-Kreis
Am Dienstag um 18 Uhr - Bibelstunde
Am Donnerstag um 17 Uhr Bibelstunde der Presbyter

Erreichbarkeiten unserer Gemeinde:

Adresse:
Reformierte Kirchengemeinde von Bonnhard
7150 Bonyhád, Dózsa Gy. u. 26.

Telefon: 74/450-909

E-Mail: bonyhad@reformatus.hu

Blog: www.bonyhadireformatusok.blogspot.com

Webseite: www.bonyhad.reformatus.hu

Pfarrer: Zoltán Mészáros,
mz76@freemail.hu

Gemeindeleiter: Attila Bencze

Sprechstunden des Pfarrers:
Montag - Donnerstag 9:00-11:30
Oder im Voraus besprochenen Termin,
dazu rufen Sie bitte die Telefonnummer 74/450-909
oder schicken Sie bitte eine E-Mail an die Adresse der Gemeinde: bonyhad@reformatus.hu